Die Junggesellschaft ist in
Eickenrode wie in den meisten Orten wichtiger Bestandteil des Dorflebens. In
einer 350 Seelen-Ortschaft, wie Eickenrode, spielt Gemeinschaft und
Füreinandereinstehen eine besondere Rolle. Die wenigen Vereine tragen somit
für ein intaktes Zusammensein entscheidende Verantwortung. In Eickenrode
gilt es daher als ungeschriebenes Gesetz in die Junggesellschaft
einzutreten. Bereits im Jahr der Konfirmation, sprich mit 14 Jahren, dürfen die Jungen und
Mädchen "uniformiert" am Schützenfest teilnehmen. Dadurch ist ein frühes
Einbinden in die Dorfgemeinschaft gewährleistet. Die jungen Männer werden
dann im folgenden Februar im Rahmen des alljährlichen Eiersammelns als
vollwertige Mitglieder aufgenommen. Seit dem Jahr 2003 unterziehen sich nun auch
die Madel einer Aufnahme, wenn auch in abgeänderter Form.
Nötig wurde dies dadurch, dass Frauen seit dem Jahr 2002 ebenfalls
Junggesellenkönige werden können.